Samstag, 18. Februar 2017

Rezension - Big Game



Autor: Dan Smith 
Erscheinungsdatum: 24. April 2015
Seitenanzahl: 304
Preis Print: 15.99 €
ISBN: 978-3551520739











 Worum es in diesem Buch geht...


Es gibt eine Tradition. Jungs müssen kurz vor ihrem dreizehnten Geburtstag allein in die Wildnis. So auch Oskari. Nur mit Pfeil und Bogen bewaffnet, soll er ein Tier erlegen, um seine Männlichkeit zu beweisen. Oskari hofft auf einen Hirsch, aber stattdessen fällt ihm regelrecht der amerikanische Präsident vor die Füße. Dieser ist einem Attentat entkommen. Oskari findet, dass der Präsident nicht gerade so aussieht als habe er alles im Griff. Dafür kann Oskari jetzt zeigen, was in ihm steckt...



Meine Gedanken...


Das Cover gefällt mir ganz gut. Der junge Oskari mit Pfeil und Bogen. Das Flugzeug, das eine wichtige Rolle in der Geschichte spielt. Nur der kleine Schönheitsfehler nervt mich etwas. Ja sorry, aber ich musste unbedingt diesen Aufkleber noch abpuhlen. Ich mag keine Aufkleber auf Cover. Das ist so eine kleine Macke von mir. 
Die Idee der Geschichte fand ich wahnsinnig interessant. Die Umsetzung gefiel mir gut. Die Story war für mich ein kleines "Katz- und Mausspiel" verpackt mit viel Spannung und Action. Manchmal war es mir sogar zu viel Action. Weder die Protagonisten, noch ich beim Lesen, sind zum Durchschnaufen gekommen. Dieses Buch hat nur anfangs ein paar leise Töne, der Rest ist laut bis hin zum großen Knall. In manchen Situationen wäre es besser gewesen, ein bisschen Ruhe in die Geschichte zu bringen, dann wäre bei mir weniger das Gefühl von "Schnelligkeit" aufgekommen. Mir war es als ob der Autor einfach nur schnell fertig werden wollte und deshalb also so flott hintereinander geschoben hat. Doch manchmal ist weniger und langsamer mehr. Die Story würde mir dann viel besser gefallen. 
Zu Oskari konnte ich eine Verbindung aufbauen. Ich mochte ihn gerne, fühlte teilweise seine Emotionen. Anders sieht es da beim amerikanischen Präsidenten aus. Er blieb mir, ehrlich gesagt, ein Rätsel. Es kamen keine Emotionen bei mir an. Ich hatte keinen Draht zu ihm gefunden und daher blieb er ein blasser Charakter.  
Trotzdem kann ich sagen, dass mir diese Geschichte gut gefallen hat. Etwas zu kurz, rasant und schnell, quasi mit Schönheitsfehler, aber dennoch eine tolle Story.

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