Dienstag, 29. September 2015

Rezension "Deadline" von Renee Knight







Buchdaten

Erscheinungsdatum: 27. Juli 2015
Verlag: Goldmann
Seitenanzahl: 352
Preis Print: 12.99 €
ISBN-10: 3442314062
ISBN-13: 978-3442314065


Autorin

Renee Knight hat Dokumentationen für BBC produziert, bevor sie sich dem Schreiben widmete. Sie lebt mit Mann und Kindern in London. 


Klappentext

Diesen einen Tag vor zwanzig Jahren wird Catherine nie vergessen. Was damals geschah, sollte für immer ein Geheimnis bleiben, bis zum Ende ihres Lebens. Doch dann hält sie plötzlich diesen Roman in den Händen, in dem ihre geheime Geschichte bis ins Detail erzählt wird. Bestürzt blättert sie eine Seite nach der anderen um. Wer kann so genau von den damaligen Ereignissen wissen, und was will der mysteriöse Verfasser des Buches von ihr? Als sie die letzte Seite aufschlägt, findet sie die grausame Antwort: Die Geschichte endet mit ihrem gewaltsamen Tod. Catherine gerät in Panik - und das ist genau das, was Stephen Brigstocke gewollt hat. Er kennt Catherine nicht, aber er weiß von ihrem Geheimnis. Und er hat sich geschworen - sie soll büßen für das, was sie getan hat, bis zu ihrem letzten Atemzug...


Meine Meinung

Das Cover ist zwar schlicht gehalten, fasziniert aber trotzdem, denn wenn man darüber streicht, fühlt es sich an wie Sand. 

Der Schreibstil ist ganz gut, ich fand schnell in die Geschichte, doch was mich störte, war ganz einfach, dass die Story anfangs recht lahm war. Die ganzen Andeutungen fingen an mich zu nerven. 

Die Protagonisten, besser das Handeln mancher Protagonisten, konnte ich manchmal nicht wirklich nachvollziehen. Bei einigen wusste ich auch nicht, soll mir diese Person jetzt leid tun oder soll ich wütend sein. Sehr verwirrend, aber auch irgendwie genial.

Wirklich spannend wurde das Buch leider erst im letzten Drittel. Da war plötzlich ein Spannungsbogen, den ich anfangs vermisst hatte. 

An sich fand ich die Idee ganz gut, aber leider nicht gut genug umgesetzt. Den Anfang hätte man kürzer halten können, dafür das Ende noch etwas ausbauen. 


Fazit

Psychologischer Spannungsroman trifft es für mich nicht wirklich. Nach anfänglicher Durststrecke kommt im letzten Drittel dann endlich die Spannung, die man bereits zu Beginn erhofft hatte. 
Leseempfehlung? Natürlich, denn jeder sollte sich ja sein eigenes Urteil bilden, aber vielleicht sollten sich die Leute, die dieses Genre bevorzugen, nicht zuviel davon versprechen. 


Bewertung

3 von 5 Sterne

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